Flächenrecycling

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Flächenrecycling

Die Versiegelung von Grünflächen durch immer neue Baugebiete stellt in unserer Zeit ein wachsendes ökologisches Problem dar; die Entsiedlung der Innenstädte führt zu Problemen für Einzelhandel und Infrastruktur. Unser Unternehmen hat daher das Konzept des "Flächenrecyclings" entwickelt. Der Begriff "Flächenrecycling" steht dafür, brachliegende innerstädtische Flächen zu beräumen, vorhandene Schadstoffe geordnet zu entsorgen und die bereinigte Fläche einer sinnvollen neuen Nutzung zuzuführen. Häufig handelt es sich dabei um Industrie- oder Gewerbebrachen, die in der nachgewachsenen umgebenden Bebauung einen echten Schandfleck darstellen. Oft sind Altgebäude zu beseitigen, die wegen der verwendeten Baumaterialien hohe Abriss- und Entsorgungskosten verursachen. Flächenrecycling ist ein positives Beispiele dafür, wie man in guten innerstädtischen Lagen durch Mut zum Risiko und durch Phantasie neue Flächen erschließen und gleichzeitig die vorhandene Versiegelung aufbrechen kann. Gleichzeitig wird auf diese Weise das Wohnviertel zugunsten der umliegenden Wohnbebauung verschönert und aufgewertet. Ein zusätzlicher positiver Aspekt dieser Projekte ist der, dass der zunehmenden Zersiedelung unserer Landschaft durch Ausweisung von Neubaugebieten am Stadtrand entgegengewirkt und die vorhandene Infrastruktur in den Orten (Kanalisation, Versorgungsleitungen, Straßen) besser genutzt werden kann.

Das Problem ungenutzt brachliegender Flächen bei gleichzeitig knapper werdendem Bauland existiert keineswegs nur in Deutschland. So hat sich die britische Regierung bereits vor Jahren das Ziel gesetzt, dass bis zum Jahr 2008 mindestens 60 % aller Neubauten der Bauträger auf alten Nutzflächen entstehen sollten. Durch flexibles Reagieren der Baubranche ist dieses Ziel viel früher als erwartet, nämlich bereits im Jahre 2002 erreicht worden.

Beispiele für eine solche Revitalisierung von Industrie- und Gewerbebrachen als Bauland gibt es in der Geschichte unserer Projektentwicklung bereits mehrfach:

Nach alten Kasernen (z.B. Waldsiedlung Dessau) und nicht mehr genutzten Landwirtschaftsbetrieben in den neuen Bundesländern wurden eine alte Gewerbefläche in Wolfenbüttel, eine bisherige Brachfläche in Braunschweig sowie das Gelände der ehemaligen Konservenfabrik in Königslutter zu attraktiven Baugrundstücken umgewandelt.